Shawn Achor, Autor des Buches ‚The Happiness Advantage‘ stellt die herkömmliche Meinung auf den Kopf: Nicht Erfolg führt zum Glücklichsein, sondern Glücklichsein fördert den Erfolg. Aber wie schaffen wir es, uns von äußeren Umständen unabhängiger zu machen? Dazu gibt er am Ende seines witzig-spritzigen Vortrags ein paar Tipps, die sich aus der umfassenden Forschung zur Positiven Psychologie ergeben.
Wer den TED-Clip lieber mit deutschen UT schauen will – Achor spricht sehr schnell(!) – hier zur TED-Seite wechseln.
Thesen aus seinem Vortrag:
- Viele Forschung zielt auf statistische Durchschnittswerte – die Positive Psychologie interessiert sich hingegen vor allem für die Ausnahmen: „Was können einige Menschen, das die Mehrheit (noch) nicht kann.“
- Die Medienberichte sind überwiegend auf Negativmeldungen und Probleme fokussiert. Diese selektive Wahrnehmung ist ansteckend: Auch wir fokussieren uns so mehr und mehr auf die negativen Dinge.
- Positive Ereignisse und Erfahrungen (z.B. Gesundheit) werden schnell integriert, nicht mehr wahrgenommen und haben dann keine Bedeutung mehr für unser Erleben. Erst der Verlust macht uns den Wert wieder bewusst.
- Richten wir unseren Fokus auf positives Erleben erfährt unser Gehirn den „Glücks-Vorteil“ – die Gehirnchemie verändert sich: Intelligenz, Kreativität und Energie steigen an.
- Vermehrte Dopaminausschüttung macht uns glücklicher und aktiviert die Lernzentren im Gehirn.
- Wir können unser Gehirn trainieren, diesen „Glücks-Vorteil“ zu entwickeln.
- Methoden dafür: Praktizierte Dankbarkeit, Wahrnehmung des Positiven (Tagebuch schreiben), Meditation, bewusste Akten der Freundlichkeit.
Interview mit Shawn Achor über das Streben nach einem positiven Arbeitsumfeld