Zwei verschiedene Tagebücher über den selben Abend …
Ihr Tagebuch:
Am Samstag Abend hat er sich echt komisch verhalten. Wir wollten noch auf ein Bier ausgehen. Ich war den ganzen Tag mit meinen Freundinnen beim Einkaufen und kam deswegen zu spät – womöglich war er deswegen sauer. Irgendwie kamen wir gar nicht miteinander ins Gespräch, so dass ich vorgeschlagen habe, dass wir woanders hingehen, wo man sich besser unterhalten kann. Er war zwar einverstanden, aber blieb so schweigsam und abwesend. Ich fragte, was los ist, aber er meinte nur „nichts“.
Dann fragte ich, ob ich ihn vielleicht geärgert habe. Er sagte, dass es nichts mit mir zu tun hat, und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Auf der Heimfahrt habe ich ihm dann gesagt, dass ich ihn liebe, aber er fuhr einfach weiter. Ich versteh ihn einfach nicht, warum hat er nicht einfach gesagt „ich liebe Dich auch“. Als wir nach Hause kamen, fühlte ich, dass ich ihn verloren hatte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Er saß nur da und schaute fern – er schien weit weg und irgendwie abwesend. Schließlich bin ich dann ins Bett gegangen.
Er kam 10 Minuten später nach und zu meiner Überraschung hat er auf meine Liebkosungen reagiert und wir haben uns geliebt. Aber irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass er abgelenkt und mit seinen Gedanken weit weg ist. Das alles wurde mir zu viel, so dass ich beschlossen habe, offen mit ihm über die Situation zu reden, aber da war er bereits eingeschlafen. Ich habe mich in den Schlaf geweint. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin fast sicher, dass er eine andere hat. Mein Leben hat keinen Sinn mehr.
Für seinen Tagebucheintrag bitte weiter nach unten scrollen:
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Sein Tagebuch:
Mist! Heute hat Bayern München verloren. Aber wir hatten prima Sex.
Ein Klassiker! Ich habe schallend gelacht. Wie im wirklichen Leben.
Aber irgendwie auch traurig, oder nicht?!
P.S.: Ich plädiere für mehr Männer in den Mediationsausbildungen!!
@ Theres-Marie
Ich weiß nicht, ob das wirklich helfen würde. Die Männer, die in die Medi-Ausbildungen kommen, die sind doch ohnehin schon eine Positivauswahl. (Ich weiß, ich klopfe mir hier mal selbst auf die Schulder :-))
Vielleicht sollten man die, die es wirklich nötig hätten, zwangsverpflichten?
(Nicht wirklich ernst gemeint!)
Auch gelacht; ein bisschen traurig machen mich eher die Frauen, dass sie (immer noch) nicht selbst sicherer geworden sind, immer die „Schuld“ bei sich sehen, sich so viele Gedanken machen etc.
P.S. beide Geschlechter könnten voneinander lernen.