In welche Richtung die Katze sich dreht hängt entweder von einem automatischen Wahrnehmungsmuster in Deinem Kopf ab – oder von Deiner Vorstellungskraft.
Vergleichbar mit der Tänzerin, ist es mit ein bisschen Übung auch hier möglich, dass die Katze sich genau in die Richtung dreht, die Du Dir vorstellst.
Training zur bewussten Gestaltung der Drehrichtung:
1.) Schließe die Augen und entscheide, in welche Richtung die Katze sich drehen soll.
2.) Stelle dir genau vor, wie es aussieht, wenn sie sich in diese Richtung dreht (= “inneres Bild der Katze”).
–> Gestaltung der inneren Vorstellung, Festigung dieser Vorstellung, bist das innere Bild bzw. der innere “Film” konstant ist.
3.) Öffne die Augen, schau vor dich auf die Tastatur und halte weiterhin deine innere Vorstellung konstant, auch mit geöffneten Augen.
4.) Hebe langsam den Blick und betrachte perifer aus dem Augenwinkel die Katze, halte dabei den inneren Film mit der gewünschten Drehrichtung konstant.
5.) Falls die Drehrichtung kippt und die Katze auf dem Bildschirm sich anders dreht als gewünscht, gehe zurück an den Punkt an dem deine innere Vorstellung (= gewünschte Drehrichtung) stabil ist.
6.) Wiederhole dies so lang, bis die Katze sich auch mit Blick auf den Bildschirm so dreht, wie du es willst (d.h. bis dein subjektives Wahrnehmungskonstrukt dir nicht mehr musterhaft “widerfährt”, sondern du deine Wahrnehmung aktiv gestalten kann.).
Manchmal ist es hilfreich, den Bildschirm so weit hoch zu scrollen, dass man nur noch die Beine der Katze sieht. Dann, wenn man die gewünschte Drehrichtung konstalt halten kann, das Bild langsam wieder wieder herunter scrollen.
Wem die Geschichte suspekt ist und wer nicht glaubt, dass wir mit unserer Art der Wahrnehmung die Drehrichtung verändern können, sei an das Schattenbild vom Pferd erinnert: Schaut das Pferd zu dir hin oder von dir weg?
Hier eine kleine Hilfe (das gleiche Bild lediglich mit einer hinzugefügten kleinen Linie):